Commonwealth

Unified Interstellar Commonwealth (UIC):

Hauptsystem: Capella A
Hauptplanet Concordia (Capella A-d)
Hauptstadt: Concord City
Einwohner: 147,5 Milliarden
Systeme: 1.122 Systeme/Außenposten
Mitglieder: Menschen, N’dari, Kadon, Vadai, Siral, Xe’Tora
Beobachter: Sidani, Tengai
Volk Bezeichnung Hauptplanet Hauptstadt
Menschen Unified Interstellar Commonwealth Concordia Concord City
N’dari  Dai’Rel-Naragan Narai-Kor Narai-Van
Kadon  Kadisa-Qarentan Karesha Karesha Qad
Siral  Tir-Sintalis Sigalis Sigalis
Vadai  Tazoria Tazor-Varun Tazor-Varun-Zir
Xe’Tora  Xan’San’Ren Xen’Avar Xen’Avar-Ran
Sidani  Na’Sivelin Seral’Vir Ma-Seral
Tengai  Kalan-Tan-Tavani Tengani Tengan-Tar

Das Vereinigte Interstellare Commonwealth [Unifed Interstellar Commonwealth; UIC] wurde auf Initiative von Sarah Hancock hin 2358 von den sogenannten Fed-Systemen der UES gegründet, die damals gegen die Nationalisten von der Erde im Krieg standen. Zügig schlossen sich dem Commonwealth die blockfreien Systeme an, die teilweise bereits in der sogenannten Liga vereinigt waren. Bereits im Vorfeld konnte 2357 die Rana-Union niedergerungen werden, 2358 auch die Allianz und 2359 schließlich sogar die Erde, was gleichzeitig auch das Ende des Bürgerkriegs von 56/59 bedeutete.

Von vorneherein war das Commonwealth nicht allein auf die Menschen als Mitgliedsvolk beschränkt, weswegen sich die N’dari und die eng mit ihnen verbundenen Völker der Vadai und Siral rasch dem Commonwealth anschlossen. Das von den Yargon hart bedrängte Imperium der Kadon folgte bald, und auch die Xe’Tora vollzogen diesen Schritt schon kurz nach Gründung des Commonwealth.

Mit Aufnahme der Kadon erbte das Commonwealth allerdings deren Feindschaft mit dem Triumvirat der mächtigen Yargon. Auch zu dem Vorionischen Imperium bestehen praktisch weiterhin keinerlei diplomatische Beziehungen. Nur über das Volk der Azawi, die ein Protektorat der Vorioner sind, bestehen wenigstens Handelsbeziehungen. Kaum diplomatische Kontakte bestehen auch nicht zu den Völkern der Na-Renya, Meyal und Arakhan.

Positiv ist allerdings die Entwicklung zu den anderen beiden mächtigen Völkern im bekannten Raumgbebiet, den Sidani und Tengai. Beide Völker haben inzwischen die Position von Beobachtern eingenommen, und die Hoffnung ist groß, das beide Völker in absehbarer Zeit zu Vollmitgliedern des Commonwealth avancieren.

Feste Mitglieder
Jahr Volk Organisation Hauptstadt
2358 Menschen United Human Republics (UHR) Erde, Geneva
2358 N’dari N’dari Matriarchy (NDM) Narai, Endaria
2359 Vadai Vadai-Alliance (VA) Vara, V’tyr
2359 Siral Siral-Republics (SR) Sira, Larion
2359 Kadon Kadon Empire (KE) Qadema, Karendan
2360 Xe’Tora Xe’Tora-Union (XU) Toria, Xe-Xe
Beobachter
2392 Sidani Sidani-Federation (SF) Sidanis, Sar’tanis
2400 Tengai Tengai-Confederacy (TC) Tengan,

Staatsoberhäupter:

Name Volk Regierungszeit
Sarah Hancock-Rash’Nir Menschen (UHR) 2358 – 2375
Lelana Ta’Lor N’dari 2375 – 2385
Veyrun-an-Teruna Kadon 2385 – 2400
Tera Nor Siral seit 2400

Gewählt wird das Staatsoberhaupt auf fünf Jahre für maximal drei Amtszeiten. Parteien gibt es nicht, sondern nur das Mitgliedsvolk in seiner Gesamtheit ist von Bedeutung. Dem Staatsoberhaupt steht ein sogenannter Kleiner Rat von jeweils einem hochrangigen Vertreter der Mitgliedsvölker zur Seite, die wiederum aus den Reihen des Commonwealth-Parlaments stammen, dessen Abgeordnete alle den Status eines Senators/Senatorin haben.

Die Mitglieder des Kleinen Rates stehen dabei ihren jeweiligen Abgeordneten im Parlament vor. Sie können nicht allein Entscheidungen treffen und müssen diese erst gemeinsam im Parlament mit den Senatoren, die wiederum von ihren jeweiligen Heimatsystemen (UHR) instruiert werden, treffen. Die einmal getroffene Entscheidung zu verschiedenen Themen müssen dann im Anschluss im Kleinen Rat beratschlagt werden, wo dann eine einfache Mehrheit reicht. Die einmal getroffene Entscheidung ist für alle Mitgliedsvölker des Commonwealth bindend.

Die Staatsoberhäupter wechseln sich nach der Reihenfolge der Aufnahme des jeweiligen Mitgliedsvolkes in das Commonwealth ab. So kann kein Volk zwei Vertreter nacheinander für diesen Posten stellen. Mit Hancock-Rash’Nir machten die Menschen den Anfang. Gefolgt von Narina-Tai Lelana Ta’Lor von den N’dari. Obwohl Siral und Vadai noch vor den Kadon in das Commonwealth eingetreten waren, gab man aufgrund deren Nähe zu den N’dari, den Kadon den Vorzug. Aktuell [2400], hat mit Tera Nor eine Siral den Posten des Commonwealth-Oberhauptes inne, die maximal bis zum Jahr 2410 regieren kann, sofern sie sich 2405 zur Wiederwahl stellen sollte. Auf sie wird aber so oder so ein Vertreter beziehungsweise eine Vertreterin von den Vadai folgen. Und auf diese wiederum ein/eine Xe’Tora, bevor wieder die Menschheit das Staatsoberhaupt stellen wird.

Concordia/Commonwealth Capital Territory (Capella A/B-Systeme):
Der erste provisorische Sitz des Commonwealth war die Caledonia-2-Raumstation in der Umlaufbahn des Planeten Orion V im System Pi³Orionis, dem Hauptsystem der Feds. Mit Eintritt des Kadon-Imperiums 2359 bieten diese Capella (Karon) als eine Art Mitgift/Geschenk für die Aufnahme in das Commonwealth an.

Dem System kommt eine ganz besondere historische Bedeutung zu, denn 2237 stellten hier die Menschen zum  ersten Mal einen Erstkontakt mit einem außerirdischen Volk her, den Kadon.

Für die Kadon war die Karon-Kolonie nur eine kleine und nachrangige Siedlung in der nur einige zehntausend Kadon lebten. Hinzu kam,  dasss auch nur Capella-B kolonisiert wurde, während Capella A nur von einigen Aufklärungssatelliten gesichert wurde. Unter diesen Umständen war es für das Imperium ein leichtes, das System an das Commonwealth abzutreten. Der überwiegende Teil, der dort lebenden Kadon zog es dann auch vor, auf das Territorium des Imperiums zurückzukehren.

Capella A wurde als Hauptsystem des Commonwealth auserkoren und der dritte Planet als Sitz des Interstellaren Commonwealth festgelegt, der den Namen Concordia (Eintracht) erhielt. Der Ort war ideal gewählt, denn Capella grenzt an die Raumgebiete der Menschen, N’dari, Kadon und Xe’Tora, womit Capella nicht nur das politische Zentrum, sondern auch das geografische Zentrum der UIC ist.

Das System ist auch das einzige, das direkt vom Commonwealth kontrolliert wird.

Militär:
Jedes Mitgliedsvolk des Commonwealth unterhält seine eigenen Militärkräfte, wobei sie im Falle eines Krieges zur gegenseitigen Unterstützung verpflichtet sind. Damit dies im Bedarfsfall reibungslos funktioniert, werden regelmäßig gemeinsame Manöver durchgeführt, aber auch Austauschprogramme von Offizieren und Mannschaften, um ein besseres gegenseitiges Verständnis zu generieren. Langfristig ist ohnehin eine vollständige Zusammenlegung aller Teilstreitkräfte vorgesehen, doch wird dies noch beinahe mehr als hundert Jahre – oder länger – in Anspruch nehmen.

Das Oberkommando des Commonwealth, dass seinen Sitz auf Concordia im Capella-System hat, verfügt daher nicht über eigene Raumstreitkräfte. Den Schutz des Systems übernehmen Detachments aller Mitgliedsvölker. Im Kriegsfall übernimmt UCAF Command allerdings den Gesamtoberbefehl über alle Streitkräfte der Mitgliedsvölker des Commonwealth, was nicht weiter schwierig sein sollte, denn die Mitglieder von UCAF Command sind im allgemeinen hochangesehene Militärs aller Mitgliedsvölker.

Raumstreitkräfte des Commonwealth (2400):

Volk BB CB CS CA CT DD FF Total
UHR 86 174 170 240 214 554 2.002 3.440
N’dari 48 88 90 124 52 252 356 1.010
Kadon 68 144 58 290 120 610 1.400 2.690
Vadai 24 32 -/- 78 24 190 320 668
Siral 18 26 14 54 24 114 228 478
XU 62 110 118 320 180 498 1.520 2.808
Total: 396 574 450 1.106 614 2.218 5.826 11.094

Die Menschen, Xe’Tora und Kadon stellen die zahlenmäßig größten Flotten des Commonwealth, was nicht verwundert, denn diese drei Völker verfügen auch über die meisten bewohnten Systeme. N’dari, Vadai und Siral folgen auf den Plätzen, doch bilden sie ohnehin einen eigenen gemeinsamen Block, da sich die N’dari schon seit den Tagen der Varanghul-Invasion als Schutzmacht der Vadai und Siral verstehen.

Im Ernstfall kann das Commonwealth eine Raumflotte von über 11.000 Raumschiffen mobilisieren und auf das Feld führen, womit das Commonwealth eine militärische Supermacht in den bekannten Raumgebieten darstellt. Einzig die Sidani und womöglich auch die Vorioner verfügen über ähnlich starke oder gar überlegene Raumstreitkräfte. Die Yargon hingegen haben an Boden verloren und wurden in die Defensive gedrängt, was vor allem den bis zu ihren Eintritt in das Commonwealth hart bedrängten Kadon zugute kam.

Aber natürlich ist dem Oberkommando des Commonwealth bekannt, das die Flotte zwar sehr kampfstark ist, aber auch alle Probleme einer Bündnisflotte in sich birgt. Das heißt, das Commonwealth ist nur dann wirklich widerstandsfähig, wenn alle Mitglieder treu und felsenfest zueinander stehen. Gibt auch nur ein Mitgliedsvolk nach, dann gerät das ganze System zwangsläufig ins wanken. Durch intensive Manöver und Austauschprogramme, will das Commonwealth so einer möglichen Entwicklung daher schon im Vorfeld entgegenwirken.